Fußwallfahrt nach Appersdorf „Maria Brünnl“


Im dreijährigen Turnus fand heuer wieder die kleine Fußwallfahrt der Pfarreiengemeinschaft nach „Maria Brünnl“ in Appersdorf bei Elsendorf statt. Nach dem Wallfahrersegen durch Pfarrer Günter Müller in der Pfarrkirche St. Martin brachen die Teilnehmer zur rund 17 Kilometer langen Wegstrecke auf. Die vom Organisationsteam gewählte Route führte über Egglhausen, Spitzau, Walkertshofen, Allakofen und Ratzenhofen entlang von Feldern und Wiesen, Wäldern und Hopfengärten durchs Hallertauer Hügelland. Betend und singend oder auch ganz einfach in Stille konnte jeder Teilnehmer seine Anliegen und Gedanken mit auf den Weg nehmen. Man gedachte auch dem verstorbenen Papst Franziskus, der der für das Heilige Jahr das Motto „Pilger der Hoffnung“ ausgerufen hatte. Nach der Ankunft in Appersdorf, wohin auch zahlreiche Pfarrangehörige mit Bus und Autos gekommen waren, wurde eine feierliche Wallfahrermesse mit Bischöflich Geistlichen Rat Günter Müller gefeiert. Auch Ortspfarrer Albert Vogl begrüßte alle Gläubigen und zeigte sich erfreut, das man „Maria Brünnl“ als Ort für die Wallfahrt ausgewählt habe. Im Anschluss berichtete eine Historikerin über die Geschichte der Wallfahrtskapelle. Diese weise eine über 300 jährige Geschichte auf. Der Ort begründet sich auf die drohende Erblindung eines Hirtenjungens, der durch das Quellwasser wieder Heilung fand. Zuerst als Holzkapelle erbaut, entstand 1788 die jetzige Bründlkapelle. Die Gnadenstätte im Lerchental ragt vor allem durch die beiden Deckenbilder und vielen weiteren Besonderheiten hervor. Zahlreiche Votivtafeln, zeugen von einer langen Wallfahrtsgeschichte. Alljährlich findet im ersten Juliwochenende das Brünnlfest statt. Zum Abschluss sprach Michael Wensauer im Namen aller Pilger, noch einen Dank an die Organisatoren sowie der FFW Pfeffenhausen für die Verkehrsabsicherung aus.


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